FRIEDBERGER BURGFEST NR. 21

Aus der Frankfurter Rundschau vom 4.7.1996,

Für das 21. Friedberger Burgfest beginnt eine neue Zeitrechnung. So- eben haben die Organisatoren die Ara der "Neo-Hippies" ausgerufen. Am Samstag, 13. Juli, muß nur noch das Wetter mitspielen. Mit einem attraktiven Musikangebot auf drei Bühnen wollen die Programmgestal- ter ihren Teil zum Erfolg des Festivals beitragen. 1976 wurde es von unabhängigen Jugendlichen, die mit viel Enthusiasmus und Idealismus vor dem Hintergrund eines funktionierenden Jugendzentrums an das		Kulturprojekt herangehen konnten, ins Leben gerufen. Heraus kam: Alternative Jugendkultur von Punk bis Ska und Altbewährtes von Folk bis Jazz. 1996 erhält auch der modeme Zeitgeist des Hip .Hop und Techno Einzug bei dem Spektakel. Die Veranstalter, die sich vor gut zwölf Monaten zu einem Verein konstituierten, sind ihrem Konzept treu geblieben. Klangvolle Namen stehen nur vereinzelt im Programm- heft. Zum guten Ton gehört auch, daß die besten Bands aus der		Region eine Chance erhalten. Handverlesene Verkaufsstände rund um den Georgsbrunnen mit kulinarischen Spezialitäten und kunsthand- werklichen Produkten sollen die Burgfestfreaks zu einem Bummel durch das historische Gemäuer einladen. FR-Mitarbeiter Axel Kaapke hat sich einen Uberblick über das Programm verschafft und auf dieser Sonderseite zusammengefaßt. In den Meldungsspalten finden Sie das Programm der einzelnen Bühnen stichpunktartig aufgelistet.
Verlosung FR verlost 10 Freikarten Der Vorverkauf für das Friedberger Burgfest hat begonnen. Eine Festivalkar- te kostet in den diversen Friedberger Vor- verkaufsstellen 22 Mark zuzüglich der Vorverkaufsgebühr. An den Tageskassen am südlichen und nördlichen Burgtor ko- stet sie 30 Mark. Für Kinder bis zu 13 Jahren ist der Eintritt frei. Auch in diesem Jahr hält die Friedber- ger Bezirksredaktion der Frankfurter Rundschau wieder zehn Freikarten für Sie bereit. Die ersten fünf Anrufer bekom- men jeweils zwei Billets. Bitte rufen Sie uns heute erst ab 12 Uhr unter der Num- mer06031/4085 an.	Der zweite große Jazzdrummer nach Alphonse Mouson aus dem Kader des Jazzgiganten Miles Davis kommt zum Burgfest: Bill Cobham, hier in der Bildmitte. Links Bassist Wolfgang Schmid, rechts Gitarrist Bill Bickford                     (FR-Bilder: Veranstalter)
HOLZBÜHNE Acid Jazz und Hip Hop Razzle Dazzle: 15 bis 16 Uhr Die Funk- und Soul-Formation stammt aus dem im Rhein-Main-Gebiet. Sänger und Frontmann Ico Slater mit dem Künstler- namen "Icy Bro" definiert seinen Rapstil als "Afroeuerican". Die in Kenia geborene Sängerin Esther Stevens ist mit ihrem kräftigen Organ für die melodischen Linien mit Wiedererkennungswert zuständig. Dazu eine groovige Rhythmus- gruppe und ein jazziger Saxphonist. Zum Auftakt darf getanzt werden.