Wie hat die Burgfest AG gearbeitet?
Hierzu gab es vor dem 20.ten Friedberger Burgfest (mir unbekannte) Autoren, die folgenden Text verfassten.
den ich ungekürzt an dieser Stelle wiedergeben möchte. Hier kann der Leser, das durchaus immer
problematische Verhältnis zum SJR herauslesen, die allgegenwärtige Forderung nach einem neuen JUZ und der
Wunsch nach möglichst weitreichender Unabhängigkeit.
burgfest rundschau
Neunter Juli, ca. drei Uhr morgens. Das Burgfest wird dann vorbei,
oder zumindest fast vorbei sein. Dann kommen noch drei Tage auf-
räumen, noch ein paar Nachtreffen, und das war's dann für dieses
Jahr. Nicht ganz, allerdings. Denn wahrscheinlich wird es, wie
letztes Jahr, bereits im Dezember das erste Treffen für das näch-
ste (das zwanzigste!) Fest geben. Diesem werden in der Zeit von
Januar bis zum Fest fast wöchentliche Treffen der zwanzig Aktiven
folgen. Zumindest war es dieses Jahr so. Nun soll dieser Artikel
keine Klage über die Arbeit werden und auch keine "Ach wie toll
wir doch sind" Hymne. Die Arbeit der Burgfest-AG soll lediglich
vorgestellt werden, da. wir den Eindruck haben, daß sich die Orga-
nisation des Festes vielen Besucherinnen und Besuchern zunehmend
entzieht. Das war nicht immer so. Erst seit der Schließung des Ju-
gendzentrums vor mittlerweile neun Jahren entwickelte sich die Or-
ganisation des Burgfest in diese Richtung. Das hat natürlich auch
mit der mittlerweile erreichten Größe etwas zu tun, aber uns
stellt sich die Frage, ob nicht ein öffentlicherer Charakter unse-
rer Sitzungen, wie er in einem Juz möglich wäre, Abhilfe schaffen
könnte. Dabei ist die Burgfest-AG keineswegs ein Geheimbund oder
so, nur sind die Räume des SJR nun mal kein öffentlich genutzter
und nutzbarer Raum. So weit einige Vorreden, und manche oder man-
cher wird sich bereits fragen, warum mit welcher Absicht dieser
Artikel hier erscheint. In vielen Diskussionen im Rahmen der Orga-
nisation wurde, nicht erst seit diesem Jahr, eine "Krise des Burg-
fest" deutlich. Diese ist nicht so akut, das sie das Fest in sei-
ner Existenz bedrohen würde, nein, dazu schwelt sie schon zu
lange. Aber im Zusammenhang mit den Querelen um die Finanzsitua-
tion des SJR, die ja mehrfach in den Zeitungen auftauchte, ist das
Thema wieder aktuell geworden. Und wir finden, es ist nötig, ge-
rade auch im Hinblick auf das "Jubiläumsfest" nächstes Jahr, un-
sere Uberlegungen öffentlich zu machen.
Da wir, wie bereits erwähnt, den Eindruck haben, die Organisation
des Burgfest ist für viele rätselhaft, wollen wir. diese zuerst
darstellen. Die Burgfest-AG besteht aus ca. zwanzig Männern und
Frauen im Alter zwischen zwanzig und vierzig. Hier ist von der
Schülerin über, den Student bis hin zu regelmäßiger Arbeit nachge-
henden Menschen alles vertreten. Daraus bilden ca. acht bis zehn
Leute die Programm-AG, die das Programm gestaltet und die Künstler
und KUnstlerinnen"aussucnt'.: Die Programm-AG ist die letzte überle-
bende AG innerhalb der Burgfest Struktur. Es gab auch einmal an-
dere AG's, wie zum Beispiel die Werbe-AG. Wegen akutem Mangel an
aktiven Menschen wurden aber die Aufgaben der anderen AG's mitt-
lerweile zusammengelegt und vom Plenum übernommen. Nach dem er-
sten, frühen Treffen, auf dem Rückblicke, Anregungen und Kritik
des letzten Festes im Mittelpunkt stehen, beginnt meist die Arbeit
der Programm-AG, die sich ab Januar wöchentlich im SJR trifft.
Vorher sind wir in den letzten Jahren meist noch für ein Wo-
chenende" auf Seminar gefahren, dort wurden auch oft in langen,
nächtlichen Gesprächen viele tolle Ideen entworfen, die teilweise
bis heute noch nicht umgesetzt sind.
Die Arbeit der Programm-AG beginnt zunächst mit dem Sortieren,
Sichten und Hören des bereits eingetroffenen Demo-Materials. Im
Laufe der Zeit wird weiteres Material angefordert, Bänder gehört,
verworfen, für Gut befunden. Besseres taucht auf, Altes wird wie-
der hervorgeholt, verglichen, "Privatentdeckungen" vorgestellt und
so weiter. Zwischendurch tauchen immer mal wieder Dinge auf, die
bereits jetzt erledigt werden müssen; beispielsweise diverse An-
träge an Ämter etc. Mit der Zeit kristallisiert sich ein Programm
heraus, wichtig ist hier wohl noch, daß die meisten Entscheidungen
einstimmig fallen - nicht fallen müssen, per Satzung oder so. Wir
greifen -aber nur in schwierigen Fällen zum Mittel der Abstimmung.
Steht das Programm, nach vielen Telefonaten dann endlich, geht die
Arbeit der Programm-AG praktisch nahtlos in das Plenum über, das
sich dann allerdings meist noch etwas erweitert. Jetzt werden all-
gemeine Fragen, von Werbung über Einlaß bis hin zu Technischem Ab-
lauf etc. geplant. Auch das Plenum trifft sich wöchentlich. Bis
ca. ein bis drei Wochen vor dem Fest bleibt dieser Zustand, die
letztes Phase dann ist zum Beschreiben zu hektisch.
So weit, so gut. Oder schlecht. Die Obereinstimmung von Burgfest-
AG und SJR ist wechselhaft wie das Verhältnis zwischen Beiden.
Dazu bedarf es Erklärungen. Der SJR Friedberg ist Veranstalter des
Burgfestes. Was nicht heißen muß, das sich der SJR auch um das
Fest und seine Organisation kümmert, es bleibt dem Engagement ein-
zelner Mitglieder, und Mitgliderinnen des SJR überlassen, ob und
wie sie sich in das Fest einbringen. Dagegen wäre erstmal nichts
einzuwenden, wäre da nicht der Umstand, daß der SJR ein Verein
ist, somit die Funktionen Vorstand und Kasse besitzt und diese die
einzig Zeichnungsberechtigten sind. Im Klartext bedeutet das, wir
verfügen vor dem Fest über keinerlei Finanzen und sind auch nicht
berechtigt, Entscheidungen zu treffen, die über eine bestimmte fi-
nanzielle Summe hinausgehen. Das hat in den Jahren, in denen das
Burgfest einen eigenen Kassierer hatte (Gruß an Uli) gut geklappt,
in den letzten Jahren hatten diese Funktion immer wieder andere
Menschen inne, die sich immer wieder neu einarbeiten mussten. So
wurden die Probleme, die wir bei der kleinsten Vertragsunterzeich-
nung oder bei der Vergabe von Druck- oder Anzeigenaufträgen hatten
zunehmend größer, da der Kontakt zu den verantwortlichen SJR -
Menschen nicht immer reibungslos funktionierte. Unterschriften zu
besorgen konnte durch Terminschwierigkeiten zur Beschäftigung für
zwei Wochen werden. Aufgaben, die normalerweise durch ein Fax oder
einen Brief zu erledigen sind, lähmten den Ablauf ganzer Bereiche.
Diese Schwerfälligkeit kann mit der Zeit ziemlich nervenaufreibend
sein. 1993 sollte alles besser werden, und es kam die Katastrophe,
die Euch sicher durch die Zeitungen bekannt ist. Der Kassierer des
SJR, der gleichzeitig die Finanzangelegenheiten des Burgfestes
übernahm, war die Unzuverlässigkeit in Person, mit dem Ergebnis
eines Notvorstandes, der die Finanzen ordnen muß. So kam es, daß
wir selber Ende April nicht wußten, ob es ein Burgfest geben wird,
oder ob die Arbeit von vier Monaten umsonst war.
Die skizzierten Probleme sollen gelöst werden. Nächstes Jahr wird
es das zwanzigste Fest geben, und wir wollen dieses Jubiläum na-
türlich feiern und das Fest soll auch diesen Feiercharakter spüren
lassen. Dazu wird es mehr Anstrengung und Arbeit bedürfen als
sonst, und es ist abzusehen daß einige personelle Veränderungen
ins Haus stehen. Deshalb müssen die skizzierten Probleme gelöst
werden. Dazu hat, wir haben es einleitend erwähnt, es bereits
Ideen und Diskussionen gegeben.
Die einfachste Lösung wäre vielleicht ein Juz, welches gut genutzt
wird und somit viele neue Menschen auch zur Organisation des Burg-
festes locken könnte. Aber ob, wann und in welcher Form diese Lö-
sung realistisch ist, liegt an den Friedberger PolitikerInnen -
und da keine Wahlen anstehen, dürfte die Einrichtung eines Juz
wohl noch dauern.
Eine zweite, bereits mehrfach diskutierte Lösung könnte die Grün-
dung eines Vereins Burgfest sein. Dieser Verein könnte von den
Entscheidungsstrukturen her effizienter und direkter sein und über
eine Mitgliedschaft im SJR zwar unabhängig, aber trotzdem in ju-
gendpolitische Strukturen eingebunden sein.
Sicher gibt es weitere Möglichkeiten und auch Ideen von anderer
Seite, auf die wir bisher noch gar nicht verfallen sind. All das
würde uns interessieren. Genauso wie viele Menschen, die bei der
Vorbereitunq der nächsten Burgfeste helfen, bereit sind, sich et-
was in die Materie zu vertiefen und am Besten natürlich auch die
Bereitschaft haben, evtl. mehr als ein Fest zu organisieren. Denn
das Burgfest ist mittlerweile recht komplex geworden, so daß zu
Beginn vielleicht viele nicht so richtig durchblicken. Don't
worry, das ging uns auch nicht anders. Insbesondere möchten wir
Frauen auffordern, sich einzubringen und zu beteiligen, da bei
uns, wie überall in der Gesellschaft, Frauen unterrepräsentiert
sind. Wir werden Euch auf dem Fest selbst Gelegenheit geben, Eure
Meinung zu äußern, falls Ihr uns direkt ansprechen wollt, ist das
über folgende Adresse möglich:
Burgfest AG
c/o SJR Friedberg e.V.
Gärtnerweg 1
61169 Friedberg.
Ihr könnt uns noch bis ca. 12. bzw. 19. Juli auch telefonisch er-
reichen und zwar Dienstags zwischen 20.00 und 23.00 Uhr unter
06031/61961.
idee: meckerkasten -brett o.ä.
Die Burgfest AG, der SJR,
Organisation
(aus der Burgfestzeitung Nr.19, Seite 2)
Burgfest organisieren: Wer will, der
darf
Wanted: Neue Ideen, Juz, eigener Verein, engagierte
Frauen - Not wanted: Unsinnige Verknüpfung mit dem SJR
10. Juli, 3 Uhr morgens. Das Burgfest wird dann vorbei
oder zumindest fast vorbei sein. Dann kommen noch drei
Tage aufräumen, noch ein paar Nachtreffen, und das war's
dann für dieses Jahr. Nicht ganz allerdings. Denn
wahrscheinlich wird es bereits im Dezember das erste
Treffen für das nächste (das zwanzigste!) Fest geben.
Dem werden in der Zeit von Januar bis zum Fest fast
wöchentliche Treffen der zwanzig in der
Arbeitsgemeinschaft aktiven Burgfest-Organisatoren
folgen. Zumindest war es dieses Jahr so. Nun soll dieser
Artikel keine Klage über die Arbeit werden und auch
keine »Ach wie toll wir doch sind«-Hymne. Die Arbeit der
Burgfest-AG soll lediglich vorgestellt werden, da wir
den Eindruck haben, daß sich die Organisation des Festes
vielen Besucherinnen und Besuchern zunehmend entzieht.
Das war nicht immer so. Erst seit der Schließung des
Jugendzentrums vor mittlerweile neun Jahren entwickelte
sich die Organisation des Burgfestes in diese Richtung.
Das hat natürlich auch mit der mittlerweile erreichten
Größe etwas zu tun, aber uns stellt sich die Frage, ob
nicht ein öffentlicherer Charakter unserer Sitzungen,
wie er in einem Juz möglich wäre, Abhilfe schaffen
könnte. Dabei ist die Burgfest-AG keineswegs ein
Geheimbund oder so, nur sind die Räume des SJR nun mal
kein öffentlich genutzter und nutzbarer Raum. So weit
einige Vorreden, und manche oder mancher wird sich
bereits fragen, warum und mit welcher Absicht dieser
Artikel hier erscheint.
In vielen Diskussionen im Rahmen der Organisation wurde,
nicht erst seit diesem Jahr, eine »Krise des Burgfest«
deutlich. Die ist nicht so akut, daß sie das Fest in
seiner Existenz bedrohen würde, nein, dazu schwelt sie
schon zu lange. Aber im Zusammenhang mit den Querelen um
die Finanzsituation des SJR, die ja mehrfach in den
Zeitungen auftauchte, ist das Thema wieder aktuell
geworden. Und wir finden, daß es nötig ist, gerade auch
im Hinblick auf das »Jubiläumsfest«, im nächsten Jahr,
unsere Überlegungen öffentlich zu machen.
Da wir, wie bereits erwähnt den Eindruck haben, die
Organisation des Burgfest sei für viele rätselhaft,
wollen wir diese zuerst darstellen. Die Burgfest-AG
besteht aus rund zwanzig Männern und Frauen im Alter
zwischen 20 und 40, von der Schülerin über den Studenten
bis hin zum regelmäßiger Arbeit nachgehenden Menschen
ist alles vertreten. Daraus bilden acht bis zehn Leute
die Programm-AG, die das Programm gestaltet und die
Künstler aussucht.
Die Programm-AG ist die letzte Überlebende innerhalb der
Burgfest-Struktur. Es gab auch einmal andere AG's, wie
zum Beispiel die Werbe-AG. Wegen akutem Mangel an
aktiven Menschen wurden aber die Aufgaben der anderen
AG's mittlerweile zusammengelegt und vom Plenum
übernommen. Nach dem ersten frühen Treffen, auf dessen
Tagesordnung Rückblicke, Anregungen und Kritik, des
letzten Festes im Mittelpunkt stehen, beginnt meist die
Arbeit der Programm-AG, die sich ab Januar wöchentlich
beim SJR trifft. Vorher sind wir in den letzten Jahren
meist noch für ein Wochenende zu einem Seminar gefahren,
dort wurden auch oft in langen, nächtlichen Gesprächen
viele tolle Ideen entworfen, die teilweise bis heute
noch nicht umgesetzt sind.
Die Arbeit der Programm-AG beginnt zunächst mit dem
Sortieren, Sichten und Hören des eingetroffenen
Demo-Materials. Im Laufe der Zeit wird weiteres Material
angefordert, werden Bänder gehört, verworfen, für gut
befunden. Besseres taucht auf, Altes wird wieder
hervorgeholt, verglichen, »Privatentdeckungen« werden
vorgestellt, und so weiter. Zwischendurch tauchen immer
mal wieder Dinge auf, die bereits jetzt erledigt werden
müssen, beispielsweise diverse Anträge an Ämter.
Mit der Zeit kristallisiert sich das Programm heraus,
wichtig ist hier wohl noch, daß die meisten
Entscheidungen einstimmig fallen - aber nicht
fallen müssen, per Satzung oder so. Wir greifen nur in
schwierigen Fällen zum Mittel der Abstimmung. Steht das
Programm nach vielen Telefonaten dann endlich, geht die
Arbeit der Programm-AG praktisch nahtlos ins Plenum
über, das sich dann allerdings meist noch etwas
erweitert. Jetzt werden allgemeine Fragen, von Werbung
über Einlaß bis hin zum technischen Ablauf geplant.
Auch das Plenum trifft sich wöchentlich. Bis etwa ein
bis drei Wochen vor dem Fest bleibt dieser Zustand, die
letzte Phase dann ist zu hektisch, um sie hier zu
beschreiben.
So weit, so gut. Oder schlecht. Die Übereinstimmung von
Burgfest-AG und SJR ist so wechselhaft wie das
Verhältnis zwischen den beiden. Dazu bedarf es einiger
Erklärungen. Der Stadtjugendring Friedberg ist
Veranstalter des Burgfestes. Was nicht heißen muß, daß
er sich auch um das Fest und seine Organisation kümmert,
es bleibt dem Engagement einzelner Mitglieder
überlassen, ob und wie sie sich in das Fest einbringen.
Dagegen wäre erst einmal nichts einzuwenden, wäre da
nicht der Umstand, daß der SJR ein Verein ist, somit die
Funktionen Vorstand und Kassierer besitzt - und diese
die einzig Zeichnungsberechtigten sind.
Im Klartext: Wir verfügen vor dem Fest über keinerlei
Finanzen und sind auch nicht berechtigt, Entscheidungen
zu treffen, die über eine bestimmte Summe hinausgehen.
Das hat in den Jahren, in denen das Burgfest einen
eigenen Kassierer hatte (Gruß an Uli) gut geklappt, in
den letzten Jahren hatten diese Funktion immer wieder
andere Leute inne, die sich immer wieder neu einarbeiten
mußten. So wurden die Probleme, die wir bei der
kleinsten Vertragsunterzeichnung oder bei der Vergabe
von Druck- oder Anzeigenaufträgen hatten, zunehmend
größer, da der Kontakt zu den verantwortlichen
SJR-Menschen nicht immer reibungslos funktionierte.
Unterschriften zu besorgen konnte
durch Terminschwierigkeiten zur Beschäftigung für zwei
Wochen werden. Aufgaben, die normalerweise durch ein Fax
oder einen Brief zu erledigen sind, lähmten den Ablauf
ganzer Bereiche. Diese Schwerfälligkeit kann mit der
Zeit ziemlich nervenaufreibend sein.
1993 sollte alles besser werden. Und es kam die
Katastrophe, die Euch sicher aus den Zeitungen bekannt
ist. Der Kassierer des SJR, der gleichzeitig die
Finanzangelegenheiten des Burgfestes übernahm, war die
Unzuverlässigkeit in Person, mit dem Ergebnis, daß ein
Notvorstand die Finanzen ordnen muß. So kam es, daß wir
selber Ende April nicht wußten, ob es ein Burgfest geben
würde, oder ob die Arbeit von vier Monaten umsonst war.
Im nächsten Jahr wird es das zwanzigste Fest geben, und
wir wollen dieses Jubiläum natürlich feiern und das Fest
soll auch diesen Feiercharakter spüren lassen. Dazu wird
es mehr Anstrengung und Arbeit bedürfen als sonst, und
es ist abzusehen, daß einige personelle Veränderungen
ins Haus stehen. Deshalb müssen die skizzierten Probleme
gelöst werden. Dazu hat, wir haben es einleitend
erwähnt, es bereits Ideen und Diskussionen gegeben. Die
einfachste Lösung wäre vielleicht ein Juz, welches gut
genutzt wird und somit viele neue
Menschen auch zur Organisation des Burgfestes locken
könnte.
Aber ob, wann und in welcher Form diese Lösung
realistisch ist, liegt an den Friedberger PolitikerInnen
- und da keine Wahlen anstehen, wird es bis zur
Einrichtung eines Juz wohl noch dauern. Eine zweite,
bereits mehrfach diskutierte Lösung könnte die Gründung
eines Vereins Burgfest sein. Dieser Verein könnte von
den Entscheidungsstrukturen her effizienter und direkter
sein und über eine Mitgliedschaft im SJR zwar
unabhängig, aber trotzdem in jugendpolitische Strukturen
eingebunden sein.
Sicher gibt es weitere Möglichkeiten und auch Ideen von
anderer Seite, auf die wir bisher noch gar nicht
gekommen sind. Solche Ideen würden uns freuen. Genauso
wie das Interesse möglichst vieler Leute, die bei der
Vorbereitung der nächsten Burgfeste helfen, bereit sind,
sich etwas in die Materie zu vertiefen und am besten
natürlich dazu noch die Bereitschaft mitbringen, mehr
als ein Fest zu organisieren.
Denn das Burgfest ist mittlerweile recht komplex
geworden, so daß zu Beginn vielleicht viele nicht so
richtig durchblicken. Don't worry, das ging uns auch
nicht anders. Insbesondere möchten wir Frauen
auffordern, sich zu beteiligen, da bei uns, wie überall
in der Gesellschaft, Frauen unterrepräsentiert sind. Wir
werden Euch auf dem Fest selbst Gelegenheit geben, Eure
Meinung zu äußern, falls Ihr uns direkt ansprechen
wollt, ist das über folgende Adresse möglich:
Burgfest AG
c/o SJR
Gärtnerweg 1
61169 Friedberg.
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