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24. Friedberger Burgfest 20.8.1999 |
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Sie kommen aus Senegals Hauptstadt Dakar. Doch wie tönt es? Nach Karibik, nach Kuba! Dies ist jedoch kein Wunder. Schon in den 50er Jahren wurde ihnen von Kolonialherren und afrikanischen Eliten ihre Musik "zurückgebracht". Kubanische Musik wurde, da er ihren Rhythmus hatte, seither gecovert. Ende der 70er Jahre entwickelten junge Musiker wie Youssou 'N'Dour einen auf senegalesischen Rhythmen aufgebauten Popstil, den MBALAX. Dieser beherrschte die westafrikanische Musik über 10 Jahre. Bis 1993. Da landete die Band "Africando" mit "Troubadour" einen Hit. An diesem Punkt beginnt die Geschichte von Super Cayor de Dakar. Gegründet wurden sie 1992 von Leadsänger Pathe Gadiaga ( der schon in der Kultgruppe "Star Band" gespielt hatte) und dem Gitarristen M'bal. Diese versuchten etwas Neues zu entwickeln. Das Ergebnis: "Salsa-Mbalax". Die verzwickte Hochtempomusik des Senegals wurde mit den "coolen" Rhythmen der Karibik vereint. So präsentieren Super Cayor die wohl modernste Spielart des Salsa. Bei ihrer mitreißenden Show kann man sich davon überzeugen, wie gut die Mischung aus eigentlich konträren Musikformen funktioniert. Sie schaffen es, karibische Palmenstrände an den Rand der Sahara zu bekommen.
Quelle: Burgfest-Zeitung |
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