Wie immer um sämtliche Wohle der Burgfestbesucher besorgt, sind wir von der Programm-AG auf ein Manko gestoßen, das
uns ob unserer weltlichen Probleme erst bei der 21. Wiederholung des Festes aufgefallen ist: Der Grund für die etlichen
Regenfeste war das Fehlen jeglichen religiösen Beistands. Allen Skrupeln verlustig gegangen, haben die Organisatoren
zwei Geistliche den Pfarrer Lämmerhirt und die Schwester Theresa gewinnen können, die dafür zu sorgen haben, daß ja
kein Tropfen Regen und auch kein böses Wort fällt.
Zudem ist ein "Wort zum Samstag" geplant. Das Grüß Gott Theater wird dafür sorgen, daß die üblichen
Rundgänge über das Gelände, der Rekord soll bei 28 (aufgestellt 1987) liegen, aufgelockert werden. Da wird das
ausgeschenkte Bier auf seine Alkoholfreiheit überprüft oder mit wenigen Handgriffen Konfusion unter den
Brillenträgern gestiftet.
Die beiden sind Profis im Straßentheatergeschäft und für ihre geistlichen Rollen wie geschaffen: Thiebes
("Theresa") war einmal Meßdiener, Zimmermann ("Lämmerhirt") hat immerhin einen richtigen Pastor
zum Großvater.
Quelle: Burgfest-Zeitung Nr. 21 |